Laut dem Manifest für das Gespür soll ich eigene Gedanken einbringen, nicht lediglich das zitierte für sich selbst sprechen lassen. Das ist es aber genau, was ich so fantastisch finde. Dass es Menschen gibt, die ich für mich sprechen lassen kann, deren Worte auch von mir hätten kommen können. So beispielsweise Tobias Thomas, die Besprechung des neuen Kante-Albums für Spex: »Nie ist da ein Ausschluss, auch wenn man keinen Jazz oder Musikwissenschaften studiert hat, immer sind da mehr Fragen als Behauptungen, viel sympathische Unsicherheit trotz allem musikalischen oder inhaltlichen Selbstvertrauen«.